MAGNANI 1404® PORTOFINO Aquarellpapier
1-seitig geleimter Block mit 20 Blatt, quadratisch
1-seitig geleimter Block mit 20 Blatt, rechteckig
4-seitig geleimter Block mit 20 Blatt, rechteckig
Bogenware einzeln
Packung mit 5 Bogen
Rundum geleimter Block mit 20 Blatt, rund
Das naturweiße Aquarellpapier wird auf einer Rundsiebmaschine, unter Verwendung von Markierungsfilzen des exklusiven MAGNANI 1404 Designs hergestellt. Hervorragend geeignet für alle Nass-Techniken, wie z. B.Aquarell, Gouache, Tusche und Acryl.
MAGNANI 1404 PORTOFINO Aquarellpapier wird aus 100 % Baumwolle zusammengesetzt und ist säure- und chlorfrei. Dadurch wird dem Papier eine außergewöhnlich hohe Beständigkeit gegen Vergilbung durch UV-Strahlen verliehen und eine lange Lebensdauer sowie maximale Ergiebigkeit der aufgetragenen Farbe garantiert.
MAGNANI 1404 PORTOFINO Aquarellpapier – die Produkt-Eigenschaften im Überblick
- Ideal für Nass-Techniken, wie Aquarell, Gouache, Tusche und Acryl
- Gefertigt aus 100 % Baumwolle
- Hergestellt auf der Rundsiebmaschine
- Farbe: naturweiß
- Oberfläche: satiniert (hot pressed)
- pH-neutral
- Säure- und chlorfrei
- Erhältlich in verschiedenen Ausführungen
MAGNANI – Tradition seit 500 Jahren!
Die MAGNANI Papiermühle wurde im 15. Jahrhundert am Ufer des Flusses Pescia errichtet, der für sein klares Wasser berühmt war - eine wesentliche Voraussetzung für die Herstellung von Papier.
Bereits im 18. Jahrhundert exportierte MAGNANI seine Papiere in die ganze Welt. Die meisten europäischen Königshäuser und zahlreiche staatliche Münzanstalten zählten zu den Kunden. Napoleon Bonaparte beauftragte MAGNANI mit der Herstellung eines speziellen Wasserzeichen-Papiers für die Ankündigung seiner Hochzeit mit Maria Luisa D'Austria. Die Originalform befindet sich noch immer in der Fabrik. MAGNANI war auch Lieferant der italienischen Königsfamilie für spezielle Papiere, auf denen wichtige Dokumente aufgesetzt und Vereinbarungen unterzeichnet wurden.
Im Laufe der Jahre ließen bedeutende Künstler wie Picasso, De Chirico, Guttuso, Annigoni, Maccari, Bueno, Guarnieri, Morandi, Schriftsteller wie D'Annunzio, Giusti und viele andere ihr eigenes Papier als Zeichen der Wertschätzung herstellen.
Fedrigoni Spa
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37135 Verona
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Arches ist deutlich mehr in der Pulpe geleimt, das macht das Papier etwas härter und kompakter, um nicht zu sagen, flacher. Magnani ist voluminöser und weicher. Man hört das auch am Klang, wenn man die Bögen mit zwei Fingern hält und wobbeln lässt, da klingt Arches härter, doch die Leimung der Außenseiten von Magnani ist richtig gut. Farben herum zu schieben ist möglich, vor allem auf frischem Grund; das kenne ich so nicht von Arches, Fabriano artistico oder Saunders Waterford.
Auch bei satiniertem Papier zeigt sich bei Aquarellen eine dezente, doch deutliche Struktur, die erstaunlicherweise bei Tuschelavierungen (hier: Sennelier-Schellacktusche) nicht zu bemerken ist. Schön ist Magnani übrigens auch für Gouache..
Randschärfe bei Tuschezeichnungen funktioniert sehr gut.
Natürlich gibt es immer noch einen Unterschied zu Arches, SW und Fabriano - da leuchten die Farben doch noch ein bisschen mehr und sie nehmen etwas mehr Wasser auf, bevor wirklich nichts mehr geht - aber da wird es auch schnell teurer; mit Magnani leiste ich mir Topqualität, mit der ich unbeschwert experimentieren kann. Und so hat das Papier meine Erwartungen sogar übertroffen.
Unbedingte Kaufempfehlung.
Inzwischen habe ich nicht nur Collagen damit hergestellt, sondern auch abstrakte Landschaften mit Acryltinte. Die satinierte Oberfläche bietet ein wunderbares Fließverhalten und ich habe sehr gerne damit gearbeitet. Ich nutze normalerweise Saunders Waterford, Arches oder Centenaire. Magnani kann sich meiner Ansicht nach in die Riege der Spitzen-Papiere einreihen. Dass es die Blocks in wirklich außergewöhnlichen Formaten gibt, rundet die Sache nochmal ab.
Beim Arbeiten habe ich mir jeweils ein einzelnes Blatt mit Tesa Krepp auf einem Holzbrett befestigt. Das Entfernen des Klebebandes stellte überhaupt kein Problem dar. Es ließ sich rückstandslos abziehen, ohne das Papier zu beschädigen. Genauso muss das sein, da stehen andere Hersteller neidisch an der Seitenlinie.
Was mir bei Magnani nicht gefällt ist, dass es einige Formate nur als einseitig verleimten Block gibt, das kann ich absolut nicht nachvollziehen. Ich bevorzuge vierseitig verleimte Blocks, das erspart mir das Aufspannen - besonders unterwegs. Außerdem ist das "naturweiße" Papier tatsächlich ziemlich beige.
Egal, ich werde es bestimmt wieder bestellen.