Clairefontaine PASTELMAT® No 6 Pastellmalblock anthrazit

Das Papier nimmt unglaublich viele Schichten auf und ich habe daher gleich einen zweiten mit anderen Farben gekauft!

Mit dem Papier in der Farbe Anthrazit bin ich sehr zufrieden. Das dicke Papier macht von der Haptik her einen sehr guten Eindruck. Das zwischen den einzelnen Blättern befindliche Seidenpapier verhindert effektiv ein abschmieren der Pastelle auf das vordere Papier.

Ich habe bisher auf dem Zeichengrund mit PanPastel - Pastellen gearbeitet und das Gefühl beim Arbeiten ist sehr angenehm - auch beim Arbeiten mit den Applikatoren. Ich konnte keinen Pastellstaub beobachten.

Farbenschichten lassen sich gut übereinanderlegen und die Farben wirken satt und sauber.

Insgesamt bin ich vom Pastelmat sehr überzeugt.

Ich mag das Pastelmat eigentlich sehr sehr gerne, die Oberfläche erlaubt wirklich viele Schichten und ermöglicht so eine wirklich realistische Darstellung der Motive, nur leider muss ich sagen, dass bei meinem letzten Block irgendwie fast alle Blätter scheinbar Papierfehler aufweisen. Es entstehen sichtbare Rillen die wirklich nur sehr schwer bis gar nicht abdeckbar sind. Diese sieht man dann leider auch im Endergebnis. Auftragszeichnungen werden so leider nicht wirklich umsetzbar.
Ich hatte bisher noch nie solche Probleme und Papierfehler können ja mal auftauchen, aber auf so ziemlich jedem Blatt und das auch noch großflächig….. ziemlich ärgerlich für den Preis. Ich hoffe ich hab nur ein montagsprodukt erwischt. Ansonsten, wie oben geschrieben, ein klasse Papier.

Mit dem Pastelmat anthrazit Pastellmalblock bin ich super zufrieden! Das Papier (eher schon Karton, recht dicht) ist mit zwischengeheftetem Transparentpapierausgestattet, so dass den Pastellbildern auch ohne Fixieren nichts passieren kann.
Erste Test mit Schmincke, Rembrandt und Jaxell Softpastellkreiden: super Haftung, starke Farbbrillianz, staubt wenig bis gar nicht - je nach Weichheitsgrad der Kreiden.
Jaxell Softpastelle sind eher härter und stauben so gut wie gar nicht mit diesem Papier, die Farbhaftung ist sehr gut und es lassen sich sogar deckende Flächen anlegen, wobei ich die Jaxxell Pastelle aber eher fürdie zartere Untermalung der Tonwerte verwendet habe.
Bis zu einem gewissen Grad lassen sich Schichten übereinander legen. Ab einer gewissen Grenze (wenn die Vertiefungen zwischen der Körnung aufgefüllt sind), beginnt es zu schmieren. aber das lässt sich einerseits bewusst als Technik nutzen.
Die Rembrand Softpastelle sind etwas weicher als die Jaxxel und sind für dieses Papier m.E. am Besten geeignet. Leuchtende Farbflächen und Überlagerung in Schichten (begrenzt) - allerdings etwas weniger als bei Jaxxels, weil die Rembrandt Pastelle mehr Farbe abgeben.
Mit Schmincke Softpastellen entstehen sehr leuchtende Farben, die sich allerdings nur kaum übereinander legen lassen (weil sie sehr viel Farbe abgeben, hängt natürlich auch vom Druck beim Auftragen ab).
Als Pastellpapier kann ich das Pastelmat auf ejden Fall empfehlen - mindestens zum Experimentieren. Es gibt so viele Kombinationen von Kreiden, Härtegraden und Papierkörnungen, dass sowieso jede/r für sich selbst entdecken muss, welche Kombis am Besten funktionieren.
Gerade für Experimente ist das Papier allerdings ziemlich kostspielig. Nur deswegen 1 Stern weniger.