Pastellmalerei – das realistische Malen

realistische Pastellmalerei Auge

Das Geheimnis der Pastellmalerei

Die Pastellmalerei ist im Grunde genommen kein Hexenwerk. Sie ist wie jede andere Art der Kunst, sowohl eine Übungs- als auch eine Interpretationssache.

Doch bevor man loslegen kann, sollte man sich fragen: „Was will ich malen und welche Materialien brauche ich dafür?“
Was man braucht ist schnell geklärt.

Die Materialien der Pastellmalerei

  • Malgründe: Büttenpapiere, Ingrespapiere, Velourspapiere, Naturpapier uvm. -

Entscheidend bei der Wahl des Papiers ist die Oberflächenstruktur, um die Pastellpigmente optimal zu halten.

  • Pastelle: reine Pigmente, Pastellkreiden, Pastellstifte
  • Arbeitsutensilien: Finger, Pinsel, Papierwischer
Realistische Pastellmalerei Step By Step Tieger

Realistisches Malen mit Pastellen

Nun haben wir die Grundmaterialen. Bleibt die Frage, was man malen möchte. Hierbei gilt es prinzipiell, das realistische Malen in drei Arten zu unterteilen. 1. Normaler Realismus, 2. Fotorealismus und 3. Hyperrealismus.

1.      Im normalen Realismus sind das selbstgezeichnete Bild und das Original bzw. die Vorlage einwandfrei zu unterscheiden. Als Laie empfiehlt es sich, mit dieser Art zu beginnen.

 

2.      Beim Fotorealismus wird es schon etwas schwieriger, da man versucht, schon recht nahe an die Details des Originals bzw. der Vorlage heranzukommen. Hat man einige zufriedenstellende arbeiten im Bereich des normalen Realismus geschaffen, die einen selbst zufrieden stellen, kann man sich auch gerne an den Fotorealismus wagen.

 

3.      Der Hyperrealismus ist die schwerste Form des realistischen Malens. Hierbei wird versucht so nahe wie möglich an die Details des Originals bzw. der Vorlage heranzukommen. Bei geübten Malern erkennt man den Unterschied zwischen dem selbst gemalten Bild und dem Original kaum noch bis gar nicht.

Unverzichtbar ist es, sich im Vorfeld intensiv mit der Vorlage zu befassen. Bei Tieren beispielsweise empfiehlt es sich, diese eine Weile zu beobachten, ihre Bewegungen, Gewohnheiten und besondere Merkmale wie Augen, Fellstruktur oder ähnliches zu studieren, um diese anschließend bestmöglich aufs Papier bringen zu können

Das Erfolgsgeheimnis - Gut Ding will Weile haben

Was bei alle dem nicht außer Acht gelassen werden darf, ist die Zeit! Getreu dem Motto „Gut Ding will Weile haben“. Man sollte nicht erwarten, dass sich so ein Bild innerhalb von Minuten malt. Solche Bilder können auch gut und gern einmal 100 oder mehr Stunden in Anspruch nehmen.

 

Ebenso wichtig ist die innere Ruhe. Wer keine Ruhe zum Malen hat, kann auch nicht gescheit malen. Man sollte sich niemals selbst unter Druck setzen, z.B. ein Bild zu vollenden. Unter Hektik und Stress geschehen die meisten Fehler. Dann doch lieber die Zeit nehmen, einen Tee trinken, sich auf die Arbeit besinnen und beim Malen entspannen.

 

Beachtet man diese Grundregeln, steht einem eigentlich nichts mehr im Wege, die ersten eigenen Bilder anzufertigen. Mit etwas Übung gelangt jeder rasch zu eindrucksvollen Ergebnissen.


Realistische Pastellmalerei - ein Beispiel für die Umsetzung

Mit dem realistischen Zeichnen in der Pastellmalerei befasst sich auch die Künstlerin Svea T.

Die junge Künstlerin hat die ersten Versuche und Anfangsschwierigkeiten längst überwunden und zeichnet heute in allen drei Arten des realistischen Zeichnens. Unter anderem malt sie Tiere, Menschen oder Fantasiefiguren.

Jedes ihrer Bilder beginnt sie mit dem Vorzeichen der Vorlage mit Bleistift. Für größere Flächen und Farbverläufe verwendet sie häufig Pastellkreiden. Geht es an die Details, kommen die Pastellstifte zum Einsatz. Durch das Kombinieren zweierlei Färbemittel, gelingt es ihr fast schon spielerisch, ihrem Bild Leben einzuhauchen.

Auf ihrem YouTube Kanal veröffentlicht sie Videos, in denen man ihr in Zeitraffer beim Malen ihrer Werke über die Schulter schauen kann. Dort gibt sie Anregungen und zeigt sehr gut, wann und wie sie welche Materialien einsetzt.

 

Hauptsächlich verwendet sie Pastell Stifte z.B. von Faber-Castell für die Details und Kreiden von Jaxell für Hintergründe, große Flächen und Farbverläufe, sowie diverse Bleistifte zum vorzeichnen.

Realistische Pastellmalerei Elefanten

Wissenswertes zu den verwendeten Materialien

JAXELL®  Pastellkreiden

JAXELL®  Pastellkreiden in Künstlerqualität sind ergiebige Pastellkreiden mit sattem Farbaufstrich. Diesen Kreiden liegt eine exzellente Pigmentierung zugrunde liegt. Sie sind weniger hart als sonstige Carré-Kreiden. Die Farben sind von hoher Brillanz. Ausgesprochen günstig in der Anschaffung. Somit also bestens geeignet für Anfänger und Profis.

PITT Pastellstifte 

Die PITT Pastellstifte von Faber-Castell überzeugen durch ihre hohe Pigmentierung, ihre Lichtechtheit sowie ihre Leuchtkraft. In dem Farbsortiment von gesamt 60 Farben ist für jeden etwas dabei. Durch ihre Holzfassung lassen sie sich leicht handhaben und sind somit Ideal für Detailarbeiten geeignet.

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