Hahnemühle "Britannia" Aquarellblock
matt
rau
satiniert
HAHNEMÜHLE "Britannia" Aquarellblock ist naturweiß, 300 g/qm, sehr planstabil, säurefrei und alterungsbeständig. Die schweren Hahnemühle Aquarellkartons bieten sich für Anfänger und Fortgeschrittene gleichermaßen an. – Preis pro Block.
HAHNEMÜHLE "Britannia" Aquarellblock – das Wichtigste auf einen Blick:
- Aquarellblöcke mit schwerem Aquarellkarton
- nach dem Befeuchten sehr plan liegend
- Flächengewicht von 300 g/m²
- erhältlich in rau, matt und satiniert
- vegan, säurefrei und höchst alterungsbeständig
- für Anfänger und Fortgeschrittene
- 4-seitig geleimt
- naturweiß
HAHNEMÜHLE Aquarellblöcke "Britannia" sind geeignet für:
- alle Nasstechniken
- Aquarell
- insbesondere Nass in Nass Malerei und glattflächiges Vermalen
- Lavis
- Gouache
- Tempera
- Acryl
- Trockentechniken
Video - Hahnemühle Britannia cold pressed 300 gsm
Video - Hahnemühle Britannia rough 300 gsm
Video - Hahnemühle Britannia hot pressed 300 gsm
Hahnemühle FineArt GmbH
Hahnestr.5
37586 Dassel
DE
infofsdf@hahnemuehle.com
Bei allen Versionen (matt, rau, satiniert) löst sich das Papier echt schnell auf. Besonders schwierig finde ich sehr nasse Techniken. Wenn man da nicht super soft mit einem weichen Pinsel umgeht, hat man Brösel und häßliche Flecken auf dem Papier.
Eben weil es relativ schnell trocknet, ist es schwierig, wirklich schöne Farbverläufe ohne Ränder hinzubekommen.
Einfache Swatches oder Studien sind gut möglich. Für wirklich schöne Aquarelle würde ich es nicht einsetzen. Bin froh, wenn die letzten Blätter verbraucht sind.
Für Anfänger ggf ein gutes Papier, um überhaupt einen Einstieg in die Aquarellmalerei zu bekommen, obwohl ich auch hier eher zu wirklich guten Materialien greifen würde. Dann bleibt der Frust aus.
Die relativ neue Collection von Hanemühle mit 100% Cotton ist mittlerweile mein absoluter Favorit.
Die Oberfläche (rau) , die an Leinenstruktur erinnert, finde ich äußerst attraktiv und effektvoll.
Rubbelkrepp und washi tape sind überhaupt kein Problem und lassen sich auch nach zwei Tagen problemlos und ohne Beschädigung des Papiers wieder entfernen.
Die Farbe lässt sich sehr angenehm auftragen und das Papier wellt und reißt nicht (auch nicht nach mehreren Schichten Gouache). Das Papier fühlt sich sehr glatt an und so ist auch das Ergebnis (im Vergleich zu rauem Aquarellpapier). Insgesamt habe ich nichts zu beanstanden.
Ich würde es wieder bestellen.
Mit anderen Pinseln (Winsor & Newton Rigger und Winsor & Newton Gr.6 aus Naturhaar) und satterem Farbauftrag ist das ein gutes Papier, mit dem ichschöne Ergebnisse erzielen kann.
Bleistift, Buntstift (jede der 3 Stärken bietet Reize), Inktense (trocken wie nass), Kohle, Dry brush, Brusho, Mischtechnik, Acryl und Aquarell...wenn ich mich mal nicht für ein Papier entscheiden kann, wähle ich eines aus der Britannia-Reihe. Da kann man selten etwas falsch machen weil das Papier einem viel verzeiht.
Bei Trockentechniken nimmt es viele Schichten auf und lässt sich gut radieren - sogar die ersten Schickten bei Buntstiftbildern (Knete) und ist dabei robuster als Stonehenge-Papier.
Bei Nasstechniken bleibt es stabil in der Ebene und verträgt mehrmaliges Wiederanfeuchten gut.
Meinem persönlichen Geschmack kommt naturweißes Papier entgegen, das ich fast immer dem hochweißen vorziehe.
So versteht sich die bestmögliche Bewertung.
Ich bin nicht so zufrieden damit. Ich hatte den Eindruck, dass es Farben (verschiedener Hersteller) schon nochmal flacher wirken lässt und mir ist es zu schnell aufgeweicht beim Nass-auf-Feucht, und da auch schnell die oberste Schicht abgerubbelt hat. Kann absolut eine Fehlbestellung meinerseits sein! Ich werde vermutlich eines Tages noch einmal die satinierte Körnung ausprobieren.
Gut gefallen hat mir die vierseitige Bindung, die verschiedene Techniken gut ausgehalten hat.
Für Studienzwecke bei Aquarellen reicht es allemal, doch bevorzuge ich hier das Büttenpapier von Hahnemühle.
Eigentlich möchte ich dem Produkt selbst keine schlechte Bewertung geben, da es vermutlich an meiner Arbeitsweise liegt, aber ich empfinde das satinierte Papier als extrem schwierig zu bearbeiten. Ich habe mal gelesen, dass satiniertes Papier eher von wirklichen Aquarell-Profis benutzt wird, und verstehe jetzt auch warum. Allen, die sich nicht ganz sicher sind, was "satiniert" wirklich bedeutet, würde ich empfehlen das Papier erst einmal auszuprobieren, bevor man einen ganzen Block kauft. Es ist nicht nur glatt, es ist *extrem* glatt, sodass die Farbe eher wie nasse Flecken auf dem Papier liegt. Außerdem ist es mir an einigen Stellen gerissen, einmal beim radieren (was ich sowieso sehr vorsichtig mache) und dann nochmal beim abrubbeln des Maskiermittels. Ich gehe davon aus, dass dieses Papier einfach nicht für meine Methode geeignet ist, und anderen Malern vielleicht genau das zusagt, aber ich dachte ich warne die Hobbyisten lieber :)